Highline-Safety

Auch wenn unser Sport spektakulär aussieht, sind wir sehr auf Sicherheit bedacht. Wörter wie riskant, leichtsinnig oder lebensgefährlich gehören nicht zu unserer Art des Highlinens. Wir sind immer auf dem neusten Stand, wenn es darum geht, unseren Sport so sicher wie nur möglich zu betreiben.

Hier möchten wir versuchen, die Grundlagen einer Highline-Installation für interessierte Laien verständlich zu machen. Für weiterführende Fragen stehen wir natürlich jederzeit bereit.

Highline-Leash

Highline-Leash

Wir sind abgesichert! Immer und überall! Sei es während der Installation der Highline oder beim begehen der Line selbst. Alle Sportler tragen einen Klettergurt, mit dem sie sich gegen Absturz schützen. Auf der Line selbst ist man mit einem kurzen Seil, der sogenannten Leash und Stahlringen mit der Line verbunden.

Foto: @ettvanslack

Redundanz

Highline-System

Das Highline-System wird zum einen mit einem Sicherheitsfaktor von mindestens drei ausgelegt. Das bedeutet: die maximalen Belastungen, die im System enstehen, betragen nie mehr als ein Drittel der Mindestbruchlast jedes beliebigen Teils. Dennoch ist es für uns selbstverständlich, dass jedes Teil im gesamten System eine Hintersicherung hat. Wir achten auf Redundanz. Auf der gespannten Mainline balancieren die Athleten. Für eine zusätzliche Absicherung hängt darunter eine Backupline. Die Redundanz stellt sicher, dass die Athleten auch beim Versagen eines beliebigen Bauteils, niemals zu Schaden kommen.
Dabei richten wir uns an nach aktuellen Sicherheitsempfehlungen der ISA (International Slackline Association)

Foto: ISA

Anker

Highline Anker

Die Wahl eines geeigneten Ankers für eine Highline ist essenziell und erfordert zum einen theoretische Kenntnisse der Mechanik, Geologie sowie Werkstoffkunde und zum anderen jahrelange praktische Erfahrung auf diesen Gebieten.

Die Last wird auf mehrere vorhandene Strukturen oder gesetzte Bohrhaken verteilt. Idealerweise nutzen wir vorhandene Strukturen wie Bäume, Felsen oder Stahlträger. Sollten diese nicht vorhanden sein, bleibt die Möglichkeit Bohrhaken in den Fels einzubohren.

Foto: @experi.jens

Zertifizierung

Ruben und Peter besitzen langjährige Berufserfahrung als zertifizierte Industrie-Kletterer.

Des Weiteren sind Peter und Jens von der International Slackline Association (ISA) geprüfte „Rigger“ (Installateure). Simon und Emil sind, ebenfalls von der ISA, lizenzierte Trainer der Kategorie B.

Alle unsere Athleten sind geschult und geprüft im Umgang mit Persönlicher Schutzausrüstung.